Richtig rasieren: Tipps für glatte Beine und Achseln

So verhindern Sie Hautirritationen, Pickel & Schnitte
Unkompliziert und hautschonend: Mit diesen Tipps wird die Rasur ganz einfach – und Ihre Beine und Achseln bleiben lange zart und glatt.

RICHTIG RASIEREN KANN SO EINFACH SEIN

Wir verraten, wie Sie Beine und Achseln in nur wenigen Minuten richtig rasieren – und anschliessend mit wohltuender Pflege Hautirritationen vorbeugen.

Tipps & Tricks: Beine und Achseln mit wenig Aufwand rasieren

Schnell, gründlich und ohne Stress für die Haut – so soll eine Rasur sein. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Erfahren Sie hier, wie es geht!

Streichelzarte Haut – ohne Probleme

Im Alltag fehlt uns meist die Zeit, aus der Rasur einen Wohlfühlmoment zu machen. Zum Glück gibt es zarte, glatte Beine und gepflegte Achseln auch im Schnellprogramm: Mit dem richtigen Know-how gelingt das Rasieren ohne Stoppeln und Hautirritationen auch in wenigen Minuten.


TIPPS: DAS SOLLTEN SIE VOR DEM RASIEREN BEACHTEN

Richtig nass rasieren mit der passenden Vorbereitung: Erfahren Sie, mit welchem Rasierer Sie Beine und Achseln rasieren können, ohne dass es zu Hautirritationen kommt, und wie Sie die Haut vorher mit einem kleinen Pflegeritual auf die Rasur vorbereiten.
damenrasierer

Damenrasierer: Nichts für ihn

Für eine möglichst schonende Rasur ohne Hautirritationen sollten Sie auf jeden Fall zu einem Rasierer speziell für Frauen greifen. Ihre Haarbeschaffenheit ist einfach eine andere als die Ihres Partners. 

So bereiten Sie die Haut optimal auf die Rasur vor:

  • Peelen Sie Ihre Haut ein- bis zweimal wöchentlich. So entfernen Sie abgestorbene Hautschüppchen und verhindern eingewachsene Haare und Mikroverletzungen beim Rasieren.
  • Warum sollte man Rasierschaum benutzen, fragen Sie sich? Er macht die Härchen weicher, legt sich wie ein schützender Film auf die Haut und lässt den Rasierer besser gleiten. Das Ergebnis: glattere Haut und weniger wunder Stellen. Rasiergel funktioniert genauso gut.

Worauf kommt es bei einem Nassrasierer an?

  • Ob Sie zum Einweg- oder Mehrwegrasierer greifen, ist reine Geschmackssache und macht keinen Unterschied im Ergebnis.
  • Ein Nassrasierer mit Schwinggelenk ist besonders hilfreich. Er ermöglicht eine gründliche Rasur selbst an schwer erreichbaren, kurvigen Stellen wie den Knöcheln und Knien.
  • Nutzen Sie Rasierer mit mehreren Klingen statt nur einer. Der Druck verteilt sich damit besser auf der Haut. So wird sie weniger stark strapaziert und die Verletzungsgefahr sinkt – und damit auch das Risiko für Hautirritationen und eingewachsene Haaren.

Wichtig: Mit der Zeit werden die Klingen Ihres Rasierers stumpf. Wechseln Sie die Klingen daher regelmässig, etwa alle 2 Wochen oder nach 5 bis 10 Anwendungen. Einwegrasierer nach jeder Anwendung.


HOW-TO: WIE RASIERE ICH MEINE BEINE?

Unschön bis schmerzhaft: Hautirritationen, Pickel und kleine Schnitte nach dem Rasieren kennt fast jede(r). Mit diesen Tipps rasieren Sie besonders schonend und können sich lange an glatten, geschmeidigen Beinen erfreuen.

Wie rasiere ich meine Beine am besten?

Glatte Beine im Handumdrehen:

  1. Achten Sie darauf, dass Sie gegen die Wuchsrichtung der Haare rasieren.
  2. Führen Sie den Rasierer mit nur leichtem Druck vom Knöchel bis zum Knie.
  3. Durch den Schaum des Rasiergels können Sie jederzeit erkennen, welche Stellen Sie noch nicht rasiert haben.
  4. Für eine gründliche Rasur führen Sie die Klinge ein weiteres Mal, diesmal in Wuchsrichtung, von oben nach unten.
  5. Vergessen Sie nicht die Haare auf Zehen und Fussrücken!

Oberschenkel mitrasieren – ja oder nein?

Das bleibt ganz Ihnen überlassen. Viele Frauen rasieren bis unters Knie, manche bis knapp darüber und wieder andere rasieren ihre kompletten Oberschenkel. Erlaubt ist, was gefällt!

Gefahren im Griff: Den Rasierer richtig halten

Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, sollte der Rasierer sicher und fest in der Hand liegen. Setzen Sie ihn in niedrigem Winkel auf und lassen ihn mit geringem Druck entgegen der Haarwuchsrichtung über die Haut gleiten.

ACHSELHAARE ENTFERNEN: SO GELINGT'S

Gerade die Achseln sind ein schwer zu rasierender Bereich, bei dem es einiges zu beachten gilt. Finden Sie heraus, worauf es bei der Haarentfernung ankommt und wie die Achseln ganz einfach streichelzart werden.

Anleitung: Wie rasiere ich meine Achseln?

  1. Strecken Sie Ihren Arm möglichst weit nach hinten. Fassen Sie hierfür z. B. an Ihr Ohr auf der anderen Kopfseite. Je ebenmässiger die Fläche in der Achsel ist, desto leichter ist das Rasieren.
  2. Rasieren Sie dann von oben nach unten, von unten nach oben und jeweils quer von beiden Seiten.
  3. Haben Sie alle Haare erwischt? Streichen Sie zur Kontrolle sanft mit den Fingern über die Haut.
  4. Für ein glattes Ergebnis waschen Sie die Klingen aus und fahren Sie ggf. ein weiteres Mal über die schwierigen Stellen.

Warum glatte Achseln eine Herausforderung sind

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie Ihre Achseln nicht ganz glatt rasiert bekommen? Damit sind Sie nicht allein. Der Grund: Achselhaare wachsen nicht gleichmässig in eine, sondern wirbelartig in verschiedene Richtungen. Zusätzlich verlangen empfindliche Stellen wie die Achseln eine besonders sanfte Führung der Rasierklinge.

Ein elastischer, flexibler Klingenkopf erlaubt eine schonende Rasur, ohne dabei empfindliche Hautareale zu schneiden oder zu irritieren – ideal auch für die Intimrasur.

Kreuz und quer – Achselrasur ohne Stoppeln

Um Stoppeln bei der Rasur der Achseln zu vermeiden, rasieren Sie nicht nur von oben nach unten, sondern auch von links nach rechts und diagonal. So erwischen Sie wirklich jedes der wirbelartig wachsenden Härchen.

AFTERCARE: DIE PFLEGE NACH DER RASUR

Rasurbrand ist vor allem Männern ein Begriff – allerdings können Frauen genauso davon betroffen sein. Auf Hautirritationen und Pickel nach der Rasur würden Sie gern verzichten? Wir haben passende Tipps!
In den meisten Fällen ist mangelnde Pflege die Ursache für Rasurbrand. Verwöhnen Sie Ihre Haut deshalb nach dem Rasieren routinemässig mit einer milden, feuchtigkeitsspendenden Body Lotion oder Body Milk.

Verhindern Sie Irritationen – mit der richtige Pflege

Ihre Haut wird sich noch glatter anfühlen, wenn Sie sie nach der Rasur gut pflegen.

Auch wenn wir sie nicht immer sehen: Beim Rasieren entstehen oft kleine Mikroverletzungen, die die Haut empfindlich machen. Deshalb:

  • Verwenden Sie jetzt unbedingt feuchtigkeitsspendende Cremes für sensible Haut! Sie beruhigen die gereizte Partie und füllen Feuchtigkeitsdepots wieder auf.
  • Auch Babypuder macht hier einen guten Job: Es unterstützt den Regenerationsprozess der Haut, enthält meist keine Duftstoffe und ist damit besonders schonend.
  • Sie sind hart im Nehmen? Dann duschen Sie sich nach der Rasur kalt ab! Das kalte Wasser schliesst die Poren und verhindert so, dass Schadstoffe in die Haut dringen können und sie so zusätzlich reizen.
  • Auch wenn Sie spät dran sind und sich nach der Dusche schnell anziehen wollen: Rubbeln Sie Ihre frisch rasierte Haut nicht trocken! Tupfen Sie stattdessen vorsichtig oder lassen sie lufttrocknen.

FAQ: Noch mehr Tipps zur Nassrasur

Wie häufig Beine und Achseln rasieren? Wie oft die Klingen wechseln? Hier finden Sie Antworten auf wichtige Fragen rund um die Nassrasur.

Die wichtigsten Fragen zur Nassrasur

Darf ich mir einen Rasierer teilen?

Lieber nicht. Die gemeinsame Nutzung eines Rasierers ist unhygienisch, weil sich dadurch Schmutz und Bakterien übertragen können – mögliche Auslöser für Entzündungen und Pickelchen.

Wann ist die beste Tageszeit für eine Rasur?

Ein guter Zeitpunkt ist beim Duschen oder Baden, denn dann sind die Haare weicher. Eine abendliche Rasur hat den Vorteil, dass sich die Haut über Nacht ganz in Ruhe und ohne Stress von aussen erholen kann.

Kann man Duschgel zum Rasieren benutzen?

Spezielle 2-in-1-Duschgele entwickeln einen cremigen Schaum, der die Haare optimal auf die Rasur vorbereitet. Diese können Sie bedenkenlos verwenden.

Vorsicht mit herkömmlichen Duschgelen: Sie legen Sich um die Haare, machen sie dicker und das Rasieren so schwieriger. Auch die Klingen verstopfen leichter.

Was kann ich stattdessen als Ersatz für Rasierschaum nehmen?

Die Haare müssen schnell weg, aber der Schaum ist leer? Dann greifen Sie statt zu Duschgel besser zu Conditioner. Aber auch Olivenöl lässt den Rasierer hervorragend gleiten.

Achtung: Bei diesen Rasierschaum-Alternativen müssen Sie die Klingen gründlicher reinigen, weil sich das Fett an ihrer Rückseite sammelt.

Wie oft sollte ich Beine und Achseln rasieren?

Das hängt vor allem vom individuellen Haarwachstum ab: Während einige nach dem Rasieren zwei Tage lang haarfreie Haut haben, spüren andere nach einer Rasur am Vorabend schon morgens wieder Stoppeln.

Reibung verursacht Reizungen und Pickel

Wie entstehen Rasierpickel?

Rasierpickel entstehen, wenn die Haarwurzeln beim Rasieren gereizt werden. Während die Klingen über die Haut gleiten, entsteht Reibung – die Haarwurzeln können sich entzünden und es bilden sich kleine Pickelchen.

Was ist ein Rasurbrand?

Rasurbrand entsteht, wenn sich die mikrofeinen Verletzungen der Haut nach der Rasur entzünden: Gerötete Stellen, Juckreiz oder auch Pickel sind die Folge.

Wie kann ich Rasurbrand verhindern?

Wer Rasurbrand vermeiden will, sollte seiner Haut vor, während und nach der Rasur die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen, sprich: passendes Rasierzubehör und sanfte Pflegeprodukte verwenden.

Wie reinige ich meinen Rasierer?

Reinigen Sie Ihren Rasierer unter fliessendem Wasser. Hierbei lösen sich Härchen und Rasierschaum, die ansonsten die Zwischenräume der Klingen verstopfen würden. Lassen Sie den Rasierer anschliessend am besten hängend an der Luft trocknen – im Liegen kann das Metall leicht rosten.

Alternative Methoden der Haarentfernung

Haben Sie besonders sensible Haut oder möchten Sie einfach mal eine alternative Haarentfernungsmethode ausprobieren? Dann erfahren Sie hier die wichtigsten Fakten zu Waxing, Sugaring, Epilation und Enthaarungscreme.

Haarentfernung mit Wachs

Durch das Ausreissen der Haarwurzel hält die Haarentfernung durch Waxing mehrere Wochen lang. Die Haare wachsen zudem fein nach und Hautirritationen kommen selten vor. Der Nachteil: Waxing ist schmerzhaft. Tipps und die Pflege danach.

Epilieren: Schmerzhaft, aber langanhaltend

Die Epilation bezeichnet die Haarentfernung mittels eines speziellen Geräts, das die Haare von der Wurzel an auszupft. Bis zu 2 Wochen hält das Resultat an. Leider neigt die Haut nach der Anwendung mit dem Epilierer zu Hautirritationen. Tipps zur Anwendung und der Pflege danach.

Sanfte Haarentfernung mit Sugaring

Sugaring ist deutlich weniger schmerzhaft als Waxing. Die Körperhaare werden dabei mit einer Zuckerpaste entfernt, die Sie sogar selbst herstellen können. Die handwarme Paste wird mit den Fingern gegen die Wuchsrichtung der Haare auf die Haut gestrichen und dann ruckartig abgezogen.

Enthaarungscreme: Nichts für Sensible Haut

Enthaarungscreme ist eine besonders sanfte Form der Haarentfernung: Sie löst die Haare mithilfe von Chemikalien auf. Allerdings kann es dabei schneller zu Hautirritationen kommen. Erfahren Sie, was Sie bei der Anwendung unbedingt beachten sollten.