Eingewachsene Barthaare entfernen und verhindern

Manchmal verirren sich Barthaare – und wachsen unter statt über der Haut weiter. Was du dann tun kannst und wie du neuen „Irrläufern“ bei der nächsten Rasur vorbeugst, liest du hier.

DER PLAN BEI EINGEWACHSENEN HAAREN!

Ob am Kinn oder am Hals – in der Bartregion sind eingewachsene Haare oft zu finden. Wir sagen dir, was jetzt zu tun ist.

ANLEITUNG: EINGEWACHSENE BARTHAARE ENTFERNEN

Um ein eingewachsenes Barthaar zu entfernen, kannst du es zunächst mit einer sanften Methode versuchen: Lege dazu einen warmen Waschlappen auf die betroffene Stelle und weiche deine Haut für etwa fünf Minuten auf. Alternativ kannst du dafür auch ein Dampfbad nutzen. So hast du die Chance, dass das Barthaar sich von alleine seinen Weg nach aussen bahnt.

Siehst du nach ein paar Tagen keine Veränderung, kannst du das eingewachsene Barthaar so entfernen:

  1. Vorbereitung: Weiche deine Haut zunächst mit einem warmen Waschlappen oder einem Dampfbad auf.
  2. Peelen: Nun kannst du versuchen, das Barthaar mit einem milden Gesichtspeeling an die Oberfläche zu befördern.
  3. Wegcremen: Reicht das noch nicht, greife zu speziellen Cremes gegen eingewachsene Haare. Die darin enthaltene Salicylsäure löst oberflächliche, ältere Haut. Mit etwas Glück findet das Haar so seinen Weg in die Freiheit.
  4. Hand anlegen: Bringt auch das nichts, sind härtere Mittel gefragt. Eine sterile Nadel oder eine Pinzette etwa, mit der du das Barthaar hervorholst. Richte es nur wieder auf, zupfe es aber nicht heraus. So verhinderst du, dass das nachfolgende Haar genauso einwächst. Danach desinfizierst du deine Haut, damit sie sich nicht entzündet.

HÄNDE STILLHALTEN!

Ähnlich wie beim Pickel verabschiedest du dich lieber von der Idee, das Haar mit den Fingern herauszudrücken. So beschwörst du nur eine Entzündung herauf. Bringe das eingewachsene Haar steril an die Oberfläche oder lass die Zeit für dich arbeiten: Der Körper kapselt das Haar nämlich ein und stösst es irgendwann ab.

DEIN BARTHAAR IST ENTZÜNDET? HÄNDE WEG!

Ist die Stelle um das eingewachsene Barthaar gerötet oder entzündet, legst du lieber nicht direkt Hand an. Überlasse die Befreiungsaktion dem Hautarzt. Der kann das eingewachsene Barthaar fachmännisch entfernen und wird ggf. eine spezielle Salbe auftragen.

EINGEWACHSENE BARTHAARE: WARUM PASSIERT DAS ÜBERHAUPT?

Gerade frisch rasiert und du hast schon wieder einen kleinen “Knubbel” entdeckt? Wir verraten dir, warum Barthaare unter der Haut wachsen.

EINGEWACHSENES BARTHAAR: DAS STECKT DAHINTER

Ist der Weg nach oben versperrt, kann das Barthaar nicht gerade aus der Haut wachsen. Stattdessen bahnt es sich unter der Haut seinen Weg. Erkennen kannst du das an einer Erhebung der Haut, aber auch an Rötungen und Pickeln im Bart. Zudem kann ein eingewachsenes Barthaar extrem schmerzen – dann hat sich das Barthaar unter der Haut entzündet und gegebenenfalls sogar Eiter gebildet.

URSACHE: DARUM WACHSEN BARTHAARE NACH INNEN

  • Abgestorbene Hautschüppchen oder Talg können den Wachstumsweg deiner Barthaare blockieren. Wäschst du deinen Bart vor der Rasur nicht gründlich genug, führt dies also schnell zu eingewachsenen Barthaaren.
  • Rasurfehler können ebenfalls eine Ursache sein. Ist das Haar frisch rasiert, hat es eine breitere und schärfere Kante, wodurch es in die falsche Richtung wachsen kann. Unscharfe Klingen verstärken diesen Effekt: Sie schneiden das Haar nicht präzise genug, damit es später gerade herauswachsen kann – eingewachsene Barthaare sind dann keine Seltenheit.
  • Lockiges Barthaar wächst besonders leicht ein. Der Grund: Durch die gekringelte Haarstruktur kann es passieren, dass das Haar die falsche Richtung nimmt und sich unter der Haut einrollt.

EINGEWACHSENEN BARTHAAREN VORBEUGEN: SO GEHT'S

Ganz gleich, ob du lieber nass oder trocken rasierst: Wenn du dabei richtig vorgehst, kannst du verhindern, dass Barthaare unter der Haut wachsen.

EINGEWACHSENE BARTHAARE VERHINDERN: 6 TIPPS FÜR DIE RASUR

1. GESICHT GRÜNDLICH WASCHEN

Schritt eins deines Rasurplans: Wasch dein Gesicht gründlich mit warmem Wasser. So wirst du Talg, Schweiss und Schmutz los und verringerst das Risiko für Pickel und Entzündungen. Pluspunkt: Nebenbei weichst du dein Barthaar auf, weshalb der Rasierer die Haare später besser kappen kann.

EINGEWACHSENE BARTHAARE VERHINDERN: 6 TIPPS FÜR DIE RASUR

2. HAUT UND BARTHAAR VORBEREITEN

Die Basis für eine perfekte Rasur legst du mit Rasierschaum, Rasiercreme oder Rasiergel. Alle drei machen die Haare weich und lassen die Klingen leichter über die Haut gleiten – beste Voraussetzungen, Hautirritationen und eingewachsene Barthaare zu vermeiden.

EINGEWACHSENE BARTHAARE VERHINDERN: 6 TIPPS FÜR DIE RASUR

3. AUF SCHARFE KLINGEN ACHTEN

Um zu vermeiden, dass Barthaare einwachsen, achte beim Rasieren stets darauf, dass die Klingen scharf sind. So werden deine Barthaare glatt abgeschnitten und nicht herausgerissen. Zudem spülst du die Klinge am besten zwischendurch mit heissem Wasser ab.

EINGEWACHSENE BARTHAARE VERHINDERN: 6 TIPPS FÜR DIE RASUR

4. AFTER SHAVE NUTZEN

Nach der Rasur sorgt ein After Shave für den letzten Schliff. Kurz in die Haut einmassiert, wirkt es antibakteriell und beruhigend. So bringst du gereizte Haut zurück in die gewohnte Balance.

EINGEWACHSENE BARTHAARE VERHINDERN: 6 TIPPS FÜR DIE RASUR

5. REGELMÄSSIG PEELEN

Am besten gehst du mit wöchentlichen Peelings gegen eingewachsene Barthaare vor. Sie entfernen lose Hautschuppen und reinigen besonders effektiv. So können die Haare ungestört an die Oberfläche gelangen. Auch Pickel und Mitesser verhinderst du mit diesem Pflegeschritt.

EINGEWACHSENE BARTHAARE VERHINDERN: 6 TIPPS FÜR DIE RASUR

6. PAUSEN EINLEGEN

Je häufiger du dich rasierst, desto gestresster ist deine Haut. Wenn du noch dazu oft eingewachsene Haare hast, rasierst du besser nicht jeden Tag. Vielleicht ist ja ein 3-Tage-Bart das richtige für dich? Den musst du nur gelegentlich trimmen und deine Haut hat vorerst Rasurpause.


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