Auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält: Im Gegensatz zu anderen Insekten, ist es nicht das Licht, was Mücken anzieht. Mücken fliegen hauptsächlich auf Duftstoffe – und dementsprechend auch auf menschlichen Körpergeruch.
Wie genau Menschen „duften“ müssen, um für Mücken interessant zu sein, ist bislang nicht ganz klar. Schweiss scheint eine zentrale Rolle zu spielen. Denn Harn-, Milch- und Fettsäuren sowie Ammoniak, die darin enthalten sind, locken die Plagegeister an. Allerdings ist die Zusammensetzung individuell sehr unterschiedlich und nicht jede Mückenart fühlt sich vom selben Geruch angezogen.
Bietet Deoduft Schutz gegen Mücken?
Wie ein Mensch riecht, darüber bestimmen Gene und Stoffwechsel. Deodorants helfen in erster Linie, die Entstehung unangenehmer Gerüche zu verringern. Sie haben jedoch keinen Einfluss auf die Schweissproduktion bzw. ihre Zusammensetzung. Dass Deo vor Mücken schützt, ist daher eher unwahrscheinlich. Die Duftstoffe könnten gegebenenfalls sogar eher lockend wirken.
Warum stechen Mücken manche Menschen häufiger als andere?
Laut Volksmund ist „süsses Blut“ ausschlaggebend für juckende Stiche – ein Mythos. Wie viel Zucker das Blut enthält, spielt keine Rolle. Aber offenbar mögen Mücken eine Blutgruppe besonders gern. In einer Studie wurde festgestellt, dass Menschen mit der Blutgruppe 0 häufiger Stiche abbekommen als Menschen mit A oder B.
Übrigens: Dass Knoblauch oder Vitamin B12 gegen Mücken hilft, ist ein Irrglaube.
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