Babyöl: So pflegt es die Haut der Kleinsten

Tipps für Hautpflege und Massagen bei Babys Babyöle sind echte Allroundtalente. Wofür sie verwendet werden können und wie sie sich von anderen Babypflegeprodukten unterscheiden, lesen Sie hier.

Babyöl: Softe Pflege für zarte Babyhaut

Babyöl kann die Pflege feiner Babyhaut bereichern – und zwar auf vielfältige Weise. Erfahren Sie hier, worauf Sie achten sollten und wie Sie das Öl am besten anwenden.

Was macht ein gutes Babyöl aus?

Babyhaut ist wesentlich dünner als die von Erwachsenen und neigt daher schneller dazu, auszutrocknen oder wund zu werden. Entsprechend sanft sollte die Pflege sein. Achten Sie beim Kauf von Babyöl idealerweise auf:

  • speziell ausgewiesene Babypflegeprodukte
  • natürliche Bestandteile wie etwa Mandelöl, Macadamiaöl oder Jojobaöl
  • ein Prüfsiegel, das die Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt

Creme, Lotion und Öl: Was macht den Unterschied?

  • Babyöl lässt einen zarten Film auf der Haut zurück. Das ist sinnvoll, da die Talgdrüsen noch nicht so aktiv sind, weshalb Babyhaut häufig trockene Stellen aufweist. Der pflegende Effekt ist bei einem Babyöl besonders langanhaltend.
  • Babycreme ist nicht ganz so reichhaltig wie ein Babyöl. Sie enthält weniger Fett, hat dafür aber einen vergleichsweise höheren Wasseranteil. Dadurch zieht Babycreme schnell ein. Das Allroundtalent wird in der Babypflege für Gesicht, Körper und Windelbereich verwendet.
  • Babylotion verfügt über einen noch höheren Wasseranteil. Diese „leichte“ Pflege spendet intensive Feuchtigkeit, zieht schnell ein und hinterlässt ein kühlendes Gefühl auf der Haut. Das macht sie zur idealen Wahl bei wärmeren Temperaturen.

Was bringt ein Babyöl?

Babyhaut reagiert empfindlich auf äussere Einflüsse und trocknet schnell aus, weil der Säureschutzmantel noch nicht voll entwickelt ist. Babyöl kann dabei helfen, die Haut vor Feuchtigkeitsverlust zu bewahren. Es lässt sich zur milden Reinigung, als Badezusatz und zur Massage einsetzen.

Vom Bad bis zur Massage: Anwendungstipps für Babyöl

  • Badezusatz: Wenn Ihr Baby zu trockener Haut neigt, können Sie ein paar Tropfen Babyöl ins Badewasser geben. Das macht das Babybad besonders hautschonend. Denken Sie jedoch daran, dass die Haut Ihres Babys beim Herausheben etwas rutschiger sein kann.
  • Pflege der Kopfhaut: Sollte Ihr Baby von Kopfgneis (einer gelblichen Schuppenschicht) betroffen sein, können Sie die schuppigen Stellen mit Babyöl beträufeln. Tipp: Mithilfe eines Wattebauschs auftupfen und über Nacht einwirken lassen. Am nächsten Tag lösen sich die Schuppen bei der Babyhaarwäsche.
  • Massageöl für Babys: Geben Sie einige Tropfen des Babyöls in Ihre Hände. Dann streichen Sie die Arme mehrmals von den Schultern zu den Händen sanft aus. Anschliessend massieren Sie vorsichtig jeden Finger einzeln. Ihr Kind wird die Streicheleinheiten geniessen.

Babyöl zur Reinigung des Windelbereichs?

Am Babypo neigt die Haut besonders zu Reizungen. Das feuchtwarme Milieu sowie die Reibung der Windel beanspruchen sie und können für einen wunden Po sorgen. Mit Babyöl lässt sich vorbeugen: Beim Windelwechsel etwas Öl auf ein Wattepad geben und die Haut damit sanft reinigen.