Gestresste Haut: Tipps gegen Rötungen und Pickel

WENN DIE HAUT EIN BISSCHEN RUHE BRAUCHT

Plötzlich rote Flecken, Unreinheiten oder trockene Stellen? Vielleicht sehnt sich Ihre Haut nach einer kleinen Pause. Wie Sie stressbedingte Hautprobleme erkennen und was jetzt hilft, erfahren Sie hier.

Gestresste Haut erkennen: Merkmale und Ursachen

Dauerstress überträgt sich aufs Gemüt – geht aber auch unter die Haut: Sie verliert ihr Strahlen, Pickelchen und Rötungen machen sich bemerkbar. Erfahren Sie, wie sich gestresste Haut noch äussern kann.

Wenn Stress auf die Haut schlägt: Das sind die Zeichen

Ihre Haut hat sich quasi über Nacht verändert? Kleine Stellen oder ganze Hautbereiche reagieren plötzlich empfindlich, weisen rote Flecken oder Pickel auf? Allgemein wird immer dann von gestresster Haut gesprochen, wenn sie sich irritiert zeigt, zum Beispiel in Form von:

  • Hautrötungen
  • Juckreiz
  • Spannungsgefühlen
  • Hautausschlag

Hinweis: Bei Unsicherheiten oder wenn die Hautprobleme auch nach einigen Tagen nicht abklingen, holen Sie sich am besten Rat beim Dermatologen – um allergische Reaktionen ausschliessen zu lassen.

Wo zeigt sich gestresste Haut besonders oft?

Irritierte Haut kann überall auftreten. Das heisst: im Gesicht, am Körper und sogar auf der Kopfhaut. Am häufigsten sind Gesichtshaut und Hände betroffen.

Gestresste Haut: Auch im Babyalter möglich

Vom Säugling bis zum Senior: Gestresste Haut kann in jedem Alter auftreten. Die zarte Babyhaut ist allerdings ein kleiner Sonderfall. Sie ist besonders dünn und noch sehr empfindlich, deshalb gerät sie schneller aus dem Gleichgewicht.

Wie irritierte Haut entsteht: Ein Blick auf die Ursachen

Gerät die Hautschutzbarriere aus dem Takt, kann das zu einer eingeschränkten Funktion führen. Dadurch verdunstet Feuchtigkeit schneller, die Haut trocknet aus und verliert an Widerstandsfähigkeit. Sie wird durchlässiger und reagiert anfälliger auf Einflüsse von aussen wie etwa Kälte, Hitze, Bakterien und chemische Stoffe. Was die Schutzfunktion der Haut stört? Verschiedene Faktoren:

  • Stress: In vielen Fällen steckt psychischer Stress hinter Hautproblemen. Der Grund: Bei Stress schüttet der Organismus Hormone aus, die den Säureschutzmantel beeinträchtigen und die Talgproduktion ankurbeln. So können Hektik und Sorgen buchstäblich unter die Haut gehen und zu trockener, müder oder juckender Haut sowie Unreinheiten führen.
  • Wetter: Eisige und heisse Temperaturen können sich ebenfalls auf den Säureschutzmantel der Haut auswirken. Zu starke UV-Strahlung stresst die Haut nachhaltig.
  • Hygiene: Häufiges und heisses Duschen oder Baden entzieht der Haut Feuchtigkeit. Sie kann austrocknen, was den Säureschutzmantel wiederum beeinträchtigt. Auch Pflegeprodukte, die nicht zum Hauttyp passen, können die Haut reizen – wie etwa zu intensive Reinigungsprodukte bei empfindlicher Haut.
  • Hormone: Während der Pubertät, Schwangerschaft oder auch der Wechseljahre stellt der Köper seinen Hormonhaushalt um. Eine häufige Folge ist eine erhöhte Talgproduktion, wodurch vermehrt Unreinheiten entstehen.

Cool Down: Das beruhigt gestresste Haut

Stress lass nach! Mit ein paar einfachen Pflege- und Entspannungstipps können wir entgegensteuern, die Haut beruhigen und sie wieder zum Strahlen bringen.

Gesicht reinigen: Auf die milde Tour

Gestresste Haut braucht eine Schonbehandlung. Die Gesichtsreinigung sollte daher am besten ganz sanft ausfallen. Mizellenwasser und Reinigungsmilch etwa befreien das Gesicht schonend von allen Ablagerungen des Tages. Beim Abtrocknen wichtig: nicht reiben oder rubbeln, sondern sanft trocken tupfen.

Sanfte Pflege für empfindliche Haut

Verwenden Sie Kosmetikprodukte speziell für sensible Haut. Ihre Gesichtspflege sollte vor allem Feuchtigkeit bieten. Im Idealfall ist sie zudem frei von eventuell reizenden Inhaltstoffen. Achten Sie auf Produkthinweise wie „für trockene Haut“ oder „für empfindliche Haut“.

Gut abgeschirmt: Ausreichend UV-Schutz

Gestresste Haut ist empfindlicher gegenüber Sonnenlicht. Das macht einen besonderen Schutz notwendig. Für Gesicht wie Körper gilt: Wenn Ihre Haut schnell gereizt reagiert, sind Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor, aber ohne Zusatzstoffe (wie Duft-, Farb- oder Konservierungsstoffe) sinnvoll.

Bewusst ernähren: Speiseplan bereichern

Antioxidantien wie etwa Vitamin C schützen die Haut vor freien Radikalen und können so einen wertvollen Anteil zur gesunden Hautfunktion beitragen. Schmackhafte Vitamin-C-Lieferanten sind etwa Beeren, Orangen, Spinat oder Paprika. Zusätzlich gilt es, die Haut von innen mit Feuchtigkeit zu versorgen. 2-3 Liter Wasser am Tag sind ideal.

Stress vermeiden: Zeit für Pausen

Achten Sie auf Ihre innere Balance und reduzieren Sie Ihr Stresspensum. Gönnen Sie sich und Ihrer Haut zwischendurch etwas Ruhe. Zurücklehnen, eine Tasse Kakao geniessen, in einem Buch blättern oder gleich ein ganzer Wellness-Tag? Bereichern Sie Ihre Woche um entspannte Momente.

Kleine Auszeit: Ein Ölbad zum Entspannen

Ein zehnminütiges Bad mit reichhaltigen Ölen – und der Alltag perlt nur so ab. Dafür lassen Sie maximal 38 Grad warmes Wasser ein, geben ein Ölbad oder einige Tropfen Mandelöl ins Wasser, lehnen sich zurück und schalten den Kopf ab.