Zwei Frauen lachend am Strand

Die passende Sonnencreme für Ihren Hauttyp

RICHTIG SCHÜTZEN: IHR PFLEGE-GUIDE FÜR SONNIGE TAGE

Was für ein Hauttyp bin ich? Wie lange kann ich in der Sonne bleiben? Von Haut zu Haut unterscheidet sich die Eigenschutzzeit und der benötigte LSF. Lesen Sie hier, welcher Schutz für Ihre Haut der richtige ist.

Sonnenschutz ist Typsache

So individuell wie Haarfarbe und Augenfarbe ist auch der Hautton. Mal heller, mal dunkler – jeder Hauttyp unterscheidet sich in seiner Lichtempfindlichkeit und entsprechend in seinem Schutzbedürfnis. Umso wichtiger ist es, zu wissen, was Ihre Haut auszeichnet und welchen Sonnenschutz sie benötigt.

Der natürliche Schutz unserer Haut

Unsere Haut wird in der Sonne dunkler, weil das UV-Licht sie anregt, ein Pigment namens Melanin zu produzieren. Die Aufgabe des Melanins besteht darin, unsere Haut beispielsweise im Gesicht, vor den Folgeschäden der UV-Strahlung zu bewahren, indem es unsere Hautzellen mit einem wirkungsvollen Schutzschild ausstattet

Damit unsere Haut so schön bleibt, wie sie ist, müssen wir Sie immer vor der Sonne schützen

Alle NIVEA Sonnenschutz-Produkte finden Sie hier.

Hauttypen: Sonnenschutz für unterschiedliche Bedürfnisse

Typgerechter Sonnenschutz: Warum überhaupt?

Es gibt insgesamt sechs unterschiedliche Hauttypen, deren natürlicher Hautton durch den Melaningehalt der Haut bestimmt wird. Dank des hauteigenen Farbstoffs ist die Haut in der Lage, sich für einen gewissen Zeitraum vor den negativen Folgen der UV-Strahlung wie einem Sonnenbrand zu schützen. Bei helleren Hauttönen ist das braunfärbende Pigment Melanin nur in geringen Mengen vorhanden – und die Eigenschutzzeit entsprechend kurz. Bei dunkleren Hauttypen hält der natürliche Eigenschutz etwas länger vor.

Viele Hauttypen, unterschiedliche Sonnenschutz-Empfehlungen?

Da die Intensität der UV-Strahlen der Sonne zum Äquator hin sowie mit zunehmender Höhe über dem Meeresspiegel zunimmt, gehören Menschen aus diesen Regionen in der Regel dunkleren Hauttypen an. Heutzutage sehen wir in allen Ländern der Erde verschiedene Hauttypen. Das verdanken wir dem genetischen Mix mehrerer Generationen und der Verbreitung der Menschen über den gesamten Globus.

Je nach Hauttyp ergeben sich unterschiedliche Empfehlungen zum optimalen Lichtschutzfaktor (LSF): Helle Haut benötigt generell einen höheren LSF als gebräunte. Wenn Sie Ihren Hauttyp nicht eindeutig zuordnen können und nicht wissen, wie intensiv die Sonnenstrahlung an diesem Tag und in dieser Region ist, nutzen Sie lieber einen höheren Schutz (LSF 30-50). So können Sie Ihre Haut effektiv vor den schädlichen Auswirkungen von UV-Strahlung schützen. Hierzu gehören neben Sonnenbrand die vorzeitige Hautalterung sowie im schlimmsten Falle Hautkrebs.

Eine Sonne, sechs Hauttypen

Die Bandbreite der Hauttypen reicht von sehr hell bis sehr dunkel. Sie lassen sich anhand äusserer Merkmale unterscheiden. Dazu zählen Augen- und Haarfarbe sowie die Reaktion auf UV-Strahlung.

Wie lange darf ich in die Sonne?

Multiplizieren Sie die Eigenschutzzeit Ihrer Haut mit dem LSF Ihrer Sonnencreme. Als Ergebnis erhalten Sie die Zeit in Minuten, die Sie in der Sonne bleiben können, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren – sofern Sie regelmässig nachcremen.

Typgerechter Sonnenschutz: Rechenbeispiel

Sie haben helle Haut? Dann liegt Ihre Eigenschutzzeit etwa bei 10 Minuten und Sie sollten einen Sonnenschutz mit LSF 50 verwenden. Nach der Lichtschutzfaktor-Formel (10 Min. x LSF 50) macht das 500 Minuten Sonnenzeit ohne Sonnenbrand.

Unbeschwert in die Sonne: Welcher Hauttyp bin ich?

Um sich richtig vor UV-Strahlung zu schützen, ist es wichtig, seinen Hauttyp zu kennen. Werden Sie schnell braun? Haben Sie Sommersprossen? Anhand dieser und ähnlicher Fragen können Sie den Hauttypen-Test machen:.

Empfindlicher Hauttyp, hoher Sonnenschutz

Das Hauttypen-Modell geht auf den Dermatologen T. Fitzpatrick zurück. Zwar ist die Einteilung eher als grobes Schema zu verstehen – denn natürlich gibt es Ausnahmen und Übergangstypen. Festhalten lässt sich aber: Je heller die Haut, desto empfindlicher reagiert sie auf Sonnenlicht.

Hauttyp 1: Keltischer Hauttyp

  • Haben Sie sehr helle Haut, blonde oder rote Haare und blaue Augen?
  • Sie haben viele Sommersprossen – nicht nur im Gesicht, sondern auch an Schultern, Dekolleté, Armen und Beinen?
  • Ihre Haut bräunt kaum oder gar nicht – spannt unter Sonneneinfluss schnell und bekommt rasch einen Sonnenbrand?

Dann zählen Sie wahrscheinlich zum sogenannten keltischen Hauttyp, haben sonnenempfindliche Haut und eine Eigenschutzzeit von unter 10 Minuten. Um das Hautkrebsrisiko gering zu halten, Sonnenbrand, Sonnenallergien und frühzeitige Anzeichen der Hautalterung zu vermeiden, schützen Sie sich am besten mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+) und tragen im Frühling und Sommer Sonnencreme oder Sonnenspray auf. Im Herbst und Winter sollten Sie auf eine Tagescreme mit LSF nicht verzichten.

Im Hochsommer gilt für Sie ganz besonders: Suchen Sie sich ein schattiges Plätzchen – vor allem zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht (zwischen 11 und 15 Uhr). Unerlässliche Sommer-Accessoires für Sie: Sonnenhut und Sonnenbrille mit UV-Schutz.

Heller Hauttyp: Sonnengewöhnung ist das A und O

Vor allem auf Reisen in südliche Länder gilt: Gewöhnen Sie Ihre helle Haut langsam an die Sonne. Verwenden Sie zunächst einen sehr hohen LSF (50+). Später können Sie auf einen LSF 30 umsteigen.

Hauttyp 2: Nordischer Typ

  • Haben Sie helle Haut und blonde, braune oder dunkelbraune Haare?
  • Neigen Sie partiell zu Sommersprossen?
  • Ohne Vorbräunung rötet sich Ihre Haut relativ schnell?
  • Es dauert recht lange, bis Ihr Teint eine leichte Bräunung aufweist?

Wahrscheinlich gehören Sie zum nordischen Typ. Das heisst: Wenn Sie Ihre Haut ungeschützt der Sonne aussetzen, riskieren Sie bereits nach einer Eigenschutzzeit von 10 bis max. 20 Minuten einen Sonnenbrand.

LSF-Empfehlung: Verwenden Sie eine Sonnencreme mit LSF 30-50. In der ersten Urlaubswoche in südlichen Regionen sollten Sie in jedem Fall auf einen sehr hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+) setzen.

Im Hochsommer wichtig: Denken Sie auch im Schatten und bei Bewölkung an den Sonnenschutz – beides hält UV-Strahlen nämlich nicht davon ab, auf die Haut zu treffen.

Ein gebräunter Teint schützt nicht vor Sonnenbrand

Ihre Haut ist vorgebräunt? Verzichten Sie im Sommer dennoch nicht auf Sonnenschutzprodukte. Nur so können Sie sich nachhaltig vor den negativen Auswirkungen von UV-Strahlen schützen – und die Sonne sorgenfrei geniessen.

Hauttyp 3: Mischtyp

  • Sie haben von Natur aus eine mittlere Hautfarbe und Ihre Haare sind dunkelblond bis braun?
  • Ihre Haut bräunt sich nach und nach und zu einem Sonnenbrand kommt es bei Ihnen eher selten?

Treffen diese Merkmale zu, gehören Sie zum Hauttyp 3 mit einer Eigenschutzzeit von max. 30 Minuten. Auf Sonnenschutz sollten Sie dennoch nicht verzichten. Gewöhnen Sie Ihre Haut langsam an die Sonnenstrahlung. Bräunen Sie gesund mit einem LSF 30, um vorzeitiger Hautalterung und im schlimmsten Fall Hautkrebs vorzubeugen.

Hauttyp ermitteln, Sonnenzeit berechnen

Eigenschutzzeit multipliziert mit dem LSF Ihres Sonnenschutzprodukts ergibt die Zeit in Minuten, die Sie sich in der Sonne aufhalten können – ohne einen Sonnenbrand zu riskieren. Beim Typ 4 bedeutet das: 30 Min. x LSF 20 = 600 Min. Voraussetzung: regelmässiges Nachcremen.

Hauttyp 4: Mediterraner Typ

  • Auch ungebräunt haben Sie einen olivfarbenen oder bräunlichen Hautton? Braune bis schwarze Haare und braune Augen?
  • Eine schnelle Bräunung bis Mittelbraun zeichnet Sie aus?

Wahrscheinlich sind Sie ein mediterraner Typ. Sie können zwischen max. 30 bis 40 Minuten Zeit in der Sonne verbringen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Zu häufiges Sonnenbaden schadet auch sonnengewöhnter Haut nachhaltig, leistet der Hautalterung Vorschub und kann letztlich Hautkrebs begünstigen. Ein Sonnenschutz ist darum unerlässlich. Für Sie gilt: Verwenden Sie im Sommer mindestens einen LSF 20. An den ersten sonnenreichen Tagen des Jahres sollten Sie zur Gewöhnung auf Produkte mit höherem Lichtschutzfaktor zurückgreifen.

Hauttypen südlicher Regionen

Die ersten vier Hauttypen sind in Europa und Nordamerika am häufigsten vertreten. Die zwei dunkleren Typen treffen vorrangig auf die Bevölkerungsgruppen südlicher Regionen wie z. B. Arabien, Indien und Zentralafrika zu.

Hauttyp 5: Dunkler Typ

  • Sie haben auch im ungebräunten Zustand einen hell- bis dunkelbraunen Teint?
  • Sie haben braune Augen und tiefbraunes bis schwarzes Haar?
  • Ihre Haut bräunt sehr schnell, einen Sonnenbrand bekommen Sie praktisch nie?

 Wenn Sie zu den dunklen Hauttypen gehören, haben Sie relativ lichtunempfindliche Haut. Eine Sonnenbrandgefahr tritt erst ab 60 Minuten ungeschütztem Sonnenbaden auf.

Dennoch ist Vorsicht geboten: Wenn Sie länger in der Sonne bleiben, sollten auch Sie die UV-Belastung nicht unterschätzen. Verwenden Sie mindestens einen Basis-Schutz von 10, besser noch einen LSF 20.

Dunkle Hauttypen: Sonnenbrandrisiko gleich null?

Je dunkler (also pigmentierter) die Haut ist, desto länger hält der Eigenschutz vor. Diese hauteigene Sonnenbrand-Schutzzeit variiert allerdings je nach Hautfärbung. Um sicherzugehen, sollten Sie zusätzlich einen UV-Filter in Form von Sonnencreme auftragen.

Hauttyp 6: Sehr dunkler Typ

  • Sie haben einen sehr dunklen Hautton?
  • Ihre Augen sind ebenfalls dunkelbraun und Ihr Haar tiefbraun bis schwarz?
  • Ihre Haut bräunt in der Sonne kaum noch nach, einen Sonnenbrand bekommen Sie höchst selten?

Gehören Sie zu diesem Hauttyp, weist Ihr Teint von Natur aus eine sehr dunkle Färbung auf. Einen Sonnenbrand bekommen Sie – je nach Pigmentierung der Haut – erst ab 90 Minuten ungeschütztem Aufenthalt in der Sonne.

Wichtig für Sie: Schützen Sie bei sehr starker Sonnenstrahlung vor allem Ihre Augen mit Sonnenbrille und hellere Hautpartien wie die Handinnenflächen oder die Lippen mit Creme.

Besonders schützenswerte Haut

Je jünger die Haut, desto empfindlicher ist sie: Weil Baby- und Kinderhaut noch nicht voll entwickelt ist, braucht sie besonderen Sonnenschutz, um Hautschäden vorzubeugen.
Sonnencreme richtig anwenden

Sonnencreme richtig anwenden: So geht‘s

Die richtige Dosierung einer Sonnencreme ist entscheidend für die Erreichung des vollständigen Lichtschutzfaktors.

NIVEA SUN hat deshalb eine einfache Faustformel entwickelt:

  • Bei 3 bis 5-Jährigen ist das Mass jeweils ein Strich Sonnencreme in der Länge von einem bis etwa eineinhalb Mittelfingern.
  • Bei 6 bis 10-Jährigen braucht es einen Strich von eineinhalb bis etwa zwei Mittelfingern.
  • Bei älteren Kindern und Erwachsenen bedarf es einen Strich Sonnencreme vom Handgelenk bis zur Spitze des Mittelfingers.

Jeweils ein Mass sollte pro Arm und für die Region Hals, Gesicht und Nacken verwendet werden, jeweils zweimal das passende Mass für Rücken, Bauch und pro Bein.

Übrigens: Bei Kindern bis zu fünf Jahren sollte auf den Gesichts-, Hals- und Nackenbereich die doppelte Menge aufgetragen werden, da bei den Kleinen der Kopf überproportional gross ist. Ganz wichtig: Frühzeitig eine neue Schutzschicht mit Sonnencreme auftragen.

gut eingecremt

Gut eingecremt

Alle zwei Stunden und in jedem Fall nach dem Baden sollte der Sonnenschutz neu aufgetragen werden, da durch Schweiss, Spiel und Wasser die Sonnencreme „abgetragen“ werden kann.

Doch aufgepasst! Durch das Nachcremen wirkt der Sonnenschutz nicht von neuem: Das Nachcremen dient dazu, die Schutzzeit aufrecht zu erhalten. Ganz wichtig: Verwenden Sie die richtige Menge. Nur dadurch wird der angegebene Lichtschutzfaktor auch erreicht.

Zusätzlich sollten Sie darauf achten, von Anfang an einen Lichtschutzfaktor zu wählen, der Ihre Haut über den ganzen Tag hinweg schützt.

Vergessen Sie beim Eincremen nicht die schwer erreichbaren Zonen – beispielsweise die Ohrläppchen und Fusssohlen.

Optimaler Kinder-Sonnenschutz: Hoher LSF & wasserfest

Sommer, Sonne, Strand: Für ungetrübten Spass im Badeurlaub sollten Eltern ihre Kinder mit speziellen Pflegeprodukten mit hohem Lichtschutzfaktor und extra Wasserfestigkeit vor UV-Strahlung schützen.

Besonders lichtempfindlich: Baby- und Kinderhaut

Für Kinder zählt die Einteilung in Hauttypen noch nicht. Ihre Haut ist viel dünner, weist noch keine Lichtschwiele oder Pigmente auf, die vor Sonnenstrahlung schützen könnten. Schutzfunktion sowie Reparaturmechanismen der Haut sind erst im Teenageralter vollständig entwickelt.

Kein direktes Sonnenlicht: Babys und Kleinkinder bis zu 3 Jahren sollten nie direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. An einem sonnigen Tag im Freien empfiehlt es sich daher, die Kleinsten mit Kleidung, Sonnenhut und Sonnencreme vor UV-Strahlung zu schützen und möglichst einen Platz im Schatten aufzusuchen.

Gut schützen und nachcremen: Kinder benötigen Sonnenschutzpflege mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50+). Die Sonnencreme vor dem Sonnenbaden immer grosszügig auftragen und regelmässig – spätestens alle zwei Stunden – und nach dem Baden erneuern. Das verlängert den Schutz nicht, hält ihn aber aufrecht.

Erhöhte Wasserfestigkeit: Da Kinder jeden Alters gerne im und am Wasser spielen, sollte der Sonnenschutz diesen besonderen Herausforderungen auch standhalten. Wir empfehlen Sonnenschutzprodukte mit besonders langanhaltender Wasserfestigkeit, die auch beim Schwimmen und Planschen vollen Schutz bieten.


Tipps für einen gesund gebräunten Teint

Sie kennen Ihren Hauttyp, das richtige Sonnenschutzprodukt steht schon in Ihrem Badregal? Prima. Hier erfahren Sie, wie lange Sonnencreme überhaupt haltbar ist, ob das Gesicht einen anderen Schutz als der Körper braucht und wie Sie Ihrer Haut nach dem Sonnenbaden etwas Gutes tun.

Wie lange ist Sonnencreme haltbar?

Hautpflegeprodukte haben eine bestimme Mindesthaltbarkeit – das gilt auch für Sonnencreme, Sonnenmilch oder Sonnenspray. Neben dem Symbol auf der Produktrückseite gibt es Warnsignale, an denen Sie erkennen, dass die Creme abgelaufen ist.

Welche Sonnencreme fürs Gesicht?

m Gesicht ist die Haut vergleichsweise dünn und sensibel. Noch dazu gehört sie zu den sogenannten Sonnenterrassen. Um lichtbedingte Hautalterung zu vermeiden, ist UV-Schutz darum unerlässlich – und zwar nicht nur im Sommer.
Gesicht schützen

Wie sieht richtige After-Sun-Pflege aus?

Nach einem Tag in der Sonne ist die Haut beansprucht und benötigt besondere Pflege. Hier lesen Sie, mit welchen Produkten Sie die Haut erfrischen und verwöhnen können – damit sie sich schnell erholt.